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Hygiene im Kontext von Autonomie und Fremdbestimmung in der außerklinischen Intensivpflege

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Hintergrund: Das Hygienemanagement ist in der Versorgung beatmeter Personen im extramuralen Bereich von großer Bedeutung. Eine Herausforderung ist die Beteiligung unter-schiedlicher Interessengruppen, darunter die beatmeten Personen selbst, deren Angehörige und das Pflegepersonal. Im Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung und der Fremdbestimmung durch den Einsatz notwendiger Hilfsmittel und dem dadurch entstehenden Pflegebedarf ist es relevant, externe und interne Bedingungen zur Sicherung eines keimreduzierten Umfelds zu kennen.

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Beschreibung

Hintergrund: Das Hygienemanagement ist in der Versorgung beatmeter Personen im extramuralen Bereich von großer Bedeutung. Eine Herausforderung ist die Beteiligung unter-schiedlicher Interessengruppen, darunter die beatmeten Personen selbst, deren Angehörige und das Pflegepersonal. Im Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung und der Fremdbestimmung durch den Einsatz notwendiger Hilfsmittel und dem dadurch entstehenden Pflegebedarf ist es relevant, externe und interne Bedingungen zur Sicherung eines keimreduzierten Umfelds zu kennen.

Ziel des Vortrages ist es, unter Einbezug der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt HAIP (Hygienemanagement in der außerklinischen Intensivpflege) der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Kooperation mit der deutschen Pflegegruppe (DPG) die Herausforderungen hin-sichtlich des Hygienemanagements und der dazu relevant erachteten externen und internen Bedingungen in Bezug auf die Selbst- und Fremdbestimmung zu beleuchten.

Methode: Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse werden in den Kontext von Fremd- und Selbstbestimmung der an der Versorgung beteiligten Personen gesetzt und diskutiert.

Ergebnisse: Die außerklinische Intensivpflege gestaltet sich international heterogen. Das Hygienemanagement wird aus rechtlicher Sicht nicht stringent gefordert und obliegt in Teilen den pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen. Pflegende stehen somit vor der Herausforderung, ein adäquates Hygienemanagement umzusetzen und gleichzeitig in den Aushandlungsprozess mit den pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen treten zu müssen.

Implikationen: Die Entwicklung einheitlicher Regelungen zum Hygienemanagement ist notwendig. Pflegende äußern den Wunsch nach Schulungsangeboten im Bereich der Kommunikationsgestaltung mit den beteiligten Personen. Gezielte Lernangebote für Pflegende könnten notwendige Abstimmungen zur Prävention von Infektionen verdeutlichen und Sicherheit in der Beratung zu hygienischen Aspekten bieten.

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