Waltraud Haas-Wippel im Interview.
Waltraud Haas-Wippel, MA ist seit 22 Jahren Pflegedienstleiterin der Geriatrischen Gesundheitszentren Graz (GGZ), Pflegemanagerin, akademische Gerontologin, allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige und Lektorin der Medizinischen Universität Graz im Bereich Pflegewissenschaft.
Sie haben mit den GGZ in Madrid für zwei Kategorien beim EFQM (European Foundation for Quality Management) Global Excellence Award 2017 zum wiederholten Mal Preise entgegennehmen dürfen. Diese hat das GGZ für die Kategorie „Mit Vision, Inspiration und Integrität führen“ und „Durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich sein“ erhalten. Der ORF Steiermark titelte sogar Pflege-„Oscar“ für die GGZ. Was zeichnet beide Kategorien – bezogen auf die GGZ und weiter auf die Arbeit der Pflege in der Pflege – aus und rechtfertigt den Pflege-„Oscar“?
Die Preise und Auszeichnungen, die wir in Madrid beim EFQM Global Excellence Award 2017 entgegennehmen konnten, waren der gemeinsame Erfolg unseres hochmotivierten Teams. Der Erhalt von zwei Preisen in diesen Kategorien geht nur im Team, quer durch alle Berufsgruppen und Führungsebenen. Und gerade dies zeichnet uns als Organisation im Besonderen aus – die gelebte Interdisziplinarität und Multiprofessionalität, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, das da heißt: die bestmögliche KlientInnenversorgung! Darauf sind wir sehr stolz und nehmen diese Aufgabe auch mit Demut an […]
VON KATHARINA BASTL, UWE BERGER.
Pollenallergien können in Anbetracht von Luftverschmutzung und der möglichen Etablierung neuer Allergene durch die globale Erwärmung an Bedeutung gewinnen, zumal sie immer noch spät erkannt werden. Gerade im Umgang mit zu pflegenden Personen ist das Wissen um Symptome und lindernde Maßnahmen sehr wichtig. Beobachtungsgabe in Bezug auf den Menschen sowie die umgebende Natur, also auch Information über den Pollenflug und die Gestaltung eines allergenarmen Lebensraumes sind gefragt […]
VON ESTHER MATOLYCZ.
Der Weg, den nicht nur Ausbildung, sondern auch die Pflege als solche geht, ist – und das ist Thema und Aussage des vorliegenden Artikels – möglicherweise ein problematischer.
Während einerseits Intuition stillschweigend aus der Mode zu kommen scheint, haben Ausbildungs- und Studienkonzeption sowie auch die Praxis Pflege sich mehr oder weniger offenkundig einem Paradigma verschrieben, das der Wirtschaft entstammt. Dass das nicht allein deshalb zu hinterfragen ist, weil es nicht so recht zur Interaktion mit Menschen passen will, sondern auch, weil es den Beruf Pflegender um ein wesentliches Element erleichtert, soll im Folgenden argumentiert werden […]
VON MICHAEL SCHIEMER, MARKUS GSTACH, FRITZ WEILHARTER.
Die Komplexität von Veränderungen in der Expertinnen- und Expertenorganisation Krankenhaus erfordert spezifisches Vorgehen in der Beratung. Prozessberatung bildet den professionellen Rahmen für diese speziellen Herausforderungen. Sie sichert die Kommunikation zwischen Management, Führungskräften, Mitarbeitenden und den Nahtstellenakteurinnen und -akteuren. Prozessberatung integriert: von der „Diagnose“ über die Umsetzung bis hin zur Evaluierung aller professionellen Beratungsformate.
VON MARGIT SCHÄFER.
Obwohl sich der Fachkräftemangel in der Pflege schon vor Jahren abgezeichnet hat, sind Maßnahmen der Mitarbeitendenbindung und -gewinnung sowohl auf politischer Ebene als auch auf der Ebene der Organisationen nur sehr zögerlich umgesetzt worden – unangefochten entscheidet die Logik der „Ökonomisierung des Sozialen“ die Personalpolitik. Woran es mangelt beim Fachkräftemangel, ist Gegenstand dieses Artikels. Aber so viel kann bereits am Anfang dieses Beitrags verraten werden: Es mangelt nicht am Engagement und der Einsatzbereitschaft der Pflegekräfte. Also woran dann? […]
VON BERNHARD RUPP.
Aggression gegen Mitarbeitende ist in Gesundheits- und Pflegeorganisationen allgegenwärtig. Wie in Organisationen (durch Vorgesetzte, Kolleginnen, Kollegen und die Betroffenen selbst) mit Aggressionserfahrungen umgegangen wird, und ob die vielgestaltigen Formen von Aggression überhaupt wahrgenommen werden, ist immer noch sehr unterschiedlich. Dies liegt oftmals auch darin begründet, dass das subjektive Empfinden, das jemand als bedrohlich oder beleidigend wahrnimmt, sehr heterogen ist. Ungeachtet aller vorstellbaren interpersonalen Unterschiedlichkeiten in der Wahrnehmung ist eines klar: die rechtliche Verantwortlichkeit für den Schutz von Mitarbeitenden liegt bei den jeweiligen Dienstgebenden […]
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