pflegenetz.magazin 02/20

Gewalt- und Aggressionsmanagement im Gesundheitsbereich: Durchbruch und Aufbruch

Innerbetrieblicher Umgang mit Gewalt am Beispiel des Wiener Krankenanstaltenverbundes

VON HARALD STEFAN, EDGAR MARTIN.

Die Phänomene Gewalt und Aggression im Gesundheits- und Sozialbereich sind ein aktuelles Thema und stellen Management, Arbeitnehmer*innenvertretung und Praxis vor große Aufgaben. Die International Labour Organisation (ILO) veröffentlichte 2019 zu dieser Thematik ein internationales Arbeitsübereinkommen mit klaren Empfehlungen. Wie sich eine diesbezügliche Umsetzung berufsgruppenübergreifend auf Betriebsebene darstellt, wird am Beispiel des Wiener Krankenanstaltenverbundes und den dafür eingerichteten Sicherheitsboards für Aggression
und Gewaltschutz dargestellt.

„… etwas ganz Besonderes.“ Generation Y und die Masterfrage

VON ESTHER MATOLYCZ.

Um 2014 herum macht in den sozialen Medien eine Geschichte die Runde, in der erklärt wird, weshalb eine gewisse Lucy traurig ist1. Lucy gehört der Generation Y an. In dieser Altersgruppe finden sich Menschen, die zwischen den späten 1970er Jahren und Ende der 1990er
geboren sind.

Integration der neuen Berufsgruppe der Pflegefachassistenz im Kaiser-Franz-Josef Spital.

Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Führungskräfte und welche Antworten gibt ein etabliertes Führungskräftetraining Leadership Challenge (LSC)?

VON SILVIA RIEPL, SONJA MILACHOWSKI.

Die Integration der neu etablierten Berufsgruppe der Pflegefachassistenz im Kaiser-Franz-Josef Spital (KFJ) fordert Managementkompetenz von den Führungskräften, um die Mitarbeiter*innen durch diesen Organisationswandel zu führen. Um die Führungskräfte zu stärken
und mit dem notwendigen theoretischen und praktischen Wissen auszustatten, wurde 2015 das Führungskräftetraining (Leadership Challenge – LSC) zu einer fixen Institution.

Evidenzbasierung, aber bitte flott!

– Reanimation der Emotionserkennung

VON MARTIN FANGMEYER, ANA TOROMANOVA.

Der Ruf nach Evidenzbasierung im pflegerischen Handeln besteht seit Langem. Die Frage, die sich dabei häufig stellt, ist, wie klinisch relevante Pflegefragen rasch und qualitätsvoll beantwortet werden können. Das Evidenzbasierte Informationszentrum für Pflegende
bietet seit Oktober 2019 die Möglichkeit, online pflegerelevante Fragen einzureichen und studienbasierte Antworten zu erhalten. Dieser Service ist Teil von Cochrane Österreich und steht für transparente, verlässliche und forschungsbasierte Gesundheitsinformation.

S.A.F.E.® –

Die Sichere Ausbildung Für Eltern

VON FRANZISKA RUMPF.

Wird der Aufbau einer sicheren, emotionalen Beziehung des Kindes zu seinen Eltern „verhindert“, weil es diesen aufgrund der Lebensumstände nicht möglich ist, eine solche Verbindung zu etablieren, fehlen dem Kind wichtige Bausteine zur psychischen Stabilität. Dies macht sich für den Rest des Lebens bemerkbar und hat für betroffene Personen oft negative Folgen. Um einem solchen emotionalen Mangel vorzubeugen, wurde S.A.F.E.® entwickelt, die Sichere Ausbildung Für Eltern.

Akquirierung von Pflegepersonal aus dem Ausland:

Nachhaltige Strategie oder kurzsichtige Illusion?

VON ROLAND NAGEL.

Der Personalbedarf an Pflegekräften (DGKP, PFA, PA) ist aus momentaner Sicht nur schwer zur Gänze durch Anstrengungen aller Art im Inland zu decken. Gleichgültig, ob es sich um gezielte Imagekampagnen für die Pflege als nachhaltig sinnvollen Beruf mit Jobgarantie, den Lückenschluss zwischen der allgemeinen Schulpflicht und dem Beginn einer pflegerischen Ausbildung, die Aufstockung der Ausbildungsplätze selbst, die Attraktivierung der Entlohnung oder die schrittweise Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Pflegesettings handelt. Eines ist klar: „Ein weiter so wie bisher, ist undenkbar!“

Effekte der Aromapflege auf den Schlaf von Intensivpatient*innen

VON EMMA PINZGER, CLAUDIA LEONI-SCHEIBER.

Intensivpatient*innen sind nicht nur mit lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen konfrontiert, sondern sie müssen auch „einschneidende“ diagnostische und therapeutische Eingriffe über sich ergehen lassen. Diese beeinträchtigen den zur Gesundung nötigen Schlaf maßgeblich. Die Ergebnisse dieser Literaturrecherche zeigen statistisch signifikante, positive Effekte der Aromapflege auf die Schlafqualität.

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