Unsere Kongresse bringen Wissenschafter*innen, Praktiker*innen, Stakeholder, Expert*innen, Studierende, Lehrende und Geschäftstreibende gemeinsam an einen Ort. Hier wird der State of the Art von relevanten Feldern präsentiert, neue Entwicklungen thematisiert und Zukunftsperspektiven diskutiert. Der Austausch, die Diskussion und der Input im internationalen Kontext machen die Kongresse des pflegenetz zu einem alljährlichen Highlight.
Von Éva Rásky
Neue Sichtweisen und die komplexen Herausforderungen bedingen eine Neuorientierung im Sozial- und Gesundheitswesen. Integratives Vorgehen ist ein möglicher Lösungsansatz, um die Gesundheit der Bevölkerung auch in Zukunft zu sichern. Allerdings birgt der Weg auch Hindernisse.
Von Michael Schwarz
Im Arbeitsalltag von Pflegeberufen sind kommunikative Prozesse von besonderer Wichtigkeit, wenn es um die Bewältigung von Aufgaben der Gesundheitspflege und der sozialen Betreuung von PatientInnen geht. Erfahrene Praktikerinnen und Praktiker wissen, dass sich PatientInnen hinsichtlich ihrer kommunikativen Präferenzen und Fähigkeiten zum Teil erheblich unterscheiden. Während manche PatientInnen mit stoischer Ruhe den Pflegeprozess begleiten, können andere PatientInnen mit ihrem einnehmenden Sozialverhalten den verfügbaren zeitlichen Rahmen deutlich beanspruchen. Neben der fachlichen Qualifikation sind daher kommunikative Fähigkeiten für die Gestaltung einer Beziehung essentiell. In diesem Artikel soll der Nutzen eines reflektierenden Praxiskonzepts in der
PatientInnenversorgung aufgezeigt werden, dessen Kerngedanke sich an psychologischen Modellen sowie langjährigen Erfahrungen im Klinikalltag orientiert.
Von Thomas Bauer
Die Auswirkungen von manipulativen versus interaktiven Pflegehandlungen für schwerkranke Menschen auf der Intensivstation, beschäftigten mich in den letzten Jahren sehr stark. Ich arbeite seit 1999 auf der Neurochirurgischen Intensivstation am Wiener AKH. Im Laufe dieser Zeit lernte ich viele PatientInnen und ihren Krankheitsverlauf kennen. Wie Sie sich sicher vorstellen können, gab es einige Schicksale, die sehr tragisch waren. Für mich stellte sich immer die Frage: Wie muss meine Pflege aussehen, dass ich Menschen auf der Intensivstation am besten helfen kann, ihren Genesungsprozess positiv zu beeinflussen.
Von Silvia Bierbaum und Susanne Schiller
Der Begriff Burnout ist derzeit sehr präsent und es wird in allen Medien darüber berichtet. Was steckt hinter diesem Begriff und wie kann man ihn mit Shiatsu in Verbindung bringen?
Von Hanna Mayer
Die wissenschaftliche Disziplin der Pflege ist knapp 100 Jahre alt. Ihr Interessensbereich ist das Handlungsfeld Pflege. Ihren Gegenstandsbereich kann man anhand dessen beschreiben, was Pflege ausmacht. Die Schlüsselkonzepte „Person“, „Umwelt“, „Wohlbefinden“ und „pflegerisches“ Handeln bilden dazu den Rahmen. Pflegwissenschaft kann insofern als Praxiswissenschaft bezeichnet werden, als sie auf ein bestimmtes Handlungsfeld fokussiert ist und dies der Gegenstand ihrer theoretischen Reflexion ist. Pflegewissenschaft ist ein problemorientierter Forschungszweig, der sich nicht am Forschungsgegenstand an sich von anderen Wissenschaften unterscheidet, sondern über den Fokus, unter dem man die Phänomene betrachtet. Die methodologische Ausrichtung der Pflegewissenschaft ist breit und umfasst das gesamte Spektrum qualitativer und quantitativer Forschung. Besonders hervorzuheben ist auch, dass Pflegewissenschaft keinen wissenschaftlichen Selbstzweck erfüllt, sondern einen berufs- und gesellschaftspolitischen Auftrag hat.
Von Esther Matolycz
Es ist nicht neu, dass die Pflege – wie auch die Medizin – sich gefallen lassen muss, in einen bestimmten Ruch gebracht zu werden: nämlich den, Macht und Kontrolle auszuüben. Das kommt in Zusammenhang etwa mit der Diskussion um Freiheitsbeschränkung, fallweise auch in kritischen Anmerkungen zu (Pflege)diagnostik oder der eigenen Fachsprache auf den Tisch. Das kann man – für die Medizin – bei Foucault nachlesen, das ist in vielen pflegetheoretischen Reflexionen Thema und bietet allein schon Stoff zum Nachdenken. Allerdings: auch selbst dürfen wir uns als (mehr als nur gut) Bewachte bezeichnen. Privatheit ist, wie ich heute zeigen möchte, ein für Pflegende besonders seltener Luxus.
Von Roswitha Engel
Seit September 2008 beinhaltet das Studiengangsportfolio der FH Campus Wien den BA-Studiengang „Gesundheits- und Krankenpflege. Das Besondere des Studiums liegt in der Doppelqualifikation mit Erwerb der Berufsberechtung und Bachelor-Abschluss. Ziel des Praktikums ist die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz, die sich aus der erfolgreichen Verknüpfung von Fach- und Methodenkompetenz, sozialkommunikativer Kompetenz, wissenschaftlicher Kompetenz und Selbstkompetenz generiert. Einen wesentlichen Beitrag im Berufspraktikum stellen systematische Praktikumsbegleitungen in Form von engmaschigen Praktikumsreflexionen und Supervisionen dar.
Von Irmgard Leiner
Im vorliegenden Artikel wird ein Überblick über die Arbeit der Kontinenz- und Stomaberatung des Fonds Soziales Wien (FSW) gegeben. Neben einer Kurzdarstellung von Geschichte und Aufgabenfeldern findet eine Auseinandersetzung mit den umfassenden Folgewirkungen von Inkontinenz statt. Ein auf Grund der Thematik sensibles Aufgabenfeld, welches von den im Bereich tätigen Pflegepersonen im Umgang mit Betroffenen viel Fingerspitzengefühl verlangt.
Von Mirijam G. Fink
Breema® ist eine Methode, der die Körperarbeit zugrunde liegt. Ein Team um Jon Schreiber, Dr. der Chiropraktik, forscht und lehrt seit 1980 am Breema Center und an der Breema Clinic in Oakland, Kalifornien, USA.
Von Constance Wittmann
In diesem Artikel werden Möglichkeiten aufgezeigt, was wir als Pflegende für uns selbst tun können, um mit den immer größer werdenden Anforderungen an unserem Arbeitsplatz mitzuhalten. Es werden einfach durchzuführende, gut verträgliche Anwendungen vorgestellt, die jeder mit wenig Aufwand für sich nutzen kann. Verschiedene Bäder mit Zusätzen, Kräutertees, Wickelanwendungen und ätherische Öle werden vorgestellt und ihre Wirkung und Anwendung erklärt.
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