pflegenetz.magazin 03/12

Starke Führung – sichere Zukunft. Förderung zukünftiger Führungskräfte am LKH-Univ. Klinikum Graz

Von Christa Tax, Elisabeth Zaponig.

Um die Herausforderungen im Pflegebereich erfolgreich zu bewältigen, braucht es starke Führungskräfte, die lebbare Visionen erzeugen und diese mit ihren Mitarbeiter/inne/n zielorientiert umsetzen. Die Zukunft der Pflege zu sichern bedeutet, rechtzeitig „vorzusorgen“ und potenzielle Führungskräfte zu wirksamen Führungskräften zu befähigen. Zukünftige Führungskräfte auswählen, entwickeln, fördern und coachen ist daher seit 2009 zentrale Strategie am LKH-Univ. Klinikum Graz.

Neuordnung der Zertifizierungen in Europa

Von Carsten Sterly.

In Europa herrscht ein Wirrwarr in Bezug auf Zertifizierungen und Akkreditierungen im Gesundheitswesen. Wir finden viele nationale Lösungen und dabei wenig, das sich miteinander vergleichen lässt und den Patient/inn/en und Protagonist/inn/en, die Sicherheit gibt, die eigentlich durch ein Zertifikat erreicht werden soll. Die EU Kommission hat sich dieser Schieflage angenommen und eine Verordnung und eine neue Gesundheitsnorm auf den Weg gebracht.

Sexualität in der Pflege – Von der Kunst, Grenzen zu ziehen

Von Anke Schüffler.

Pflegen heißt berühren und sich berühren lassen, es bedeutet nah, nicht aber distanzlos zu sein. Berührungen oder tröstende Gesten bei der Körperpflege können manchmal missverstanden werden. Bei der täglichen Arbeit werden Pflegende mit Äußerungsformen von Sexualität konfrontiert, die persönliche Grenzen überschreiten und/oder verletzen können.

Das Reformpoolprojekt „Case- und Caremanagement Tennengau“. Erfolge / Schwierigkeiten / Nutzen

Von Gabriela Pichler.

Aufgrund einer Vereinbarung gemäß Bundesverfassung, Artikel 15a gibt es den gesetzlichen Auftrag, in Österreich bis 2013 ein standardisiertes Entlassungsmanagement (EM) in sämtlichen österreichischen Krankenanstalten einzuführen (vgl. Ninaus-Meznik 2009, S.12). Ausgehend von diesem Konsens des Gesetzgebers wurden bzw. werden in sämtlichen Bundesländern außer Kärnten und Tirol Reformpoolprojekte, welche sich inhaltlich mit dem Nahtstellenmanagement beschäftigen, durchgeführt.

Praxis, Forschung & Lehre: Ein erfolgreiches Trio zur Kompetenzentwicklung in der Pflege am Beispiel von Patient/inn/en- und Angehörigenaggressionen

Von Sabine Hahn, Petra Metzenthin.

Abstract
Pflegepersonen erfahren innerhalb der Berufsgruppen im Gesundheitswesen die meiste Patient/inn/en- und Angehörigenaggressionen. Diese Situationen haben negative Folgen auf die Gesundheit, die Berufsmotivation und das Wohlbefinden von Pflegenden und damit auf die Behandlungsqualität der Patient/inn/en. Daher ist das Training im Umgang mit solchen Situationen bedeutsam. Basierend auf Forschungsergebnissen wurde ein Training zum Aggressionsmanagement mit dem Einsatz von standardisierten Patient/inn/en entwickelt.

Keywords: Patient/inn/en- und Angehörigenaggression, Deeskalationstechniken, Akutspital, Pflegefachpersonen

Freisetzung, Vereinbarung, Lernfeld oder: Verstecken-Spielen

Von Esther Matolycz.

Man setzt frei, statt zu entlassen, man vereinbart, statt anzuordnen, Probleme heißen seit einiger Zeit „Lernfelder“, die Reinigungskraft gehört dem Cleaning-Management an, und wenn ein Projekt gestartet wird und es in mancher Hinsicht Bedenken gibt, so werden diese Bedenken umgetauft und als „kritische Erfolgsfaktoren“ bezeichnet: Mängel, beispielsweise, sind demnach auch Faktoren des Erfolgs, wenn eben auch kritische. Denn „negative“ Formulierungen mag man, auch in der Pflege, so gar nicht. Das „Positive“ möge doch bitte im Vordergrund stehen. Gut so?

Die beste PRAXIS: Pflegemanagement heute. Weiterentwicklung als zentrale Aufgabe

Ein Interview mit Lydia Gromer.

Vor 15 Jahren haben die Barmherzigen Brüder als einer der ersten Spitalsträger in Österreich für alle Einrichtungen der Ordensprovinz ein zentrales Pflegemanagement eingeführt. Lydia Gromer leitet den Bereich seit Mitte 2011.

„Breath of life“. Die craniale Welle beim Baby wahrnehmen

Eine Annäherung an die Craniosacralarbeit in der Kindergesundheitspflege

Von Sylvia Potzinger.

Craniosacralarbeit ist eine sanfte, nicht-invasive Form der Körperarbeit, die sich aus der craniosacralen Osteopathie entwickelt hat und sich aufgrund dieser Sanftheit in der Anwendung v.a. für Babys und Kleinkinder wunderbar eignet. Die Selbstheilungskräfte können durch craniosacrale Berührung in hohem Maße aktiviert werden, der Organismus wird gestärkt und die Selbstregulation verbessert. Blockierte Energie im kindlichen Organismus kann geortet und freigesetzt werden. Sind Babys frei von Einschränkungen, fördert sie dies in ihrer Entwicklung.

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