Unsere Kongresse bringen Wissenschafter*innen, Praktiker*innen, Stakeholder, Expert*innen, Studierende, Lehrende und Geschäftstreibende gemeinsam an einen Ort. Hier wird der State of the Art von relevanten Feldern präsentiert, neue Entwicklungen thematisiert und Zukunftsperspektiven diskutiert. Der Austausch, die Diskussion und der Input im internationalen Kontext machen die Kongresse des pflegenetz zu einem alljährlichen Highlight.
KATRIN FERSTL IM INTERVIEW
Das Interview wurde noch vor dem Umbenennen des „KAV“ in „Gesundheitsverbund“ und ebenso vor dem Umbenennen der Krankenanstalten geführt.
VON ESTHER MATOLYCZ.
Das Szenario der ungepflegten Gesellschaft (im Sinne des Pflegenotstandes) droht, das ist bekannt. Die zweite Seite des Ungepflegten offenbart die Folgen eines langjährigen Umgangs mit gesamtgesellschaftlichen Anliegen, der – freundlich gesagt – nicht fair und
nicht fein ist.
VON DORIS PFABIGAN, INGRID ROTTENHOFER.
Gelegenheiten zum Lernen bieten sich uns tagtäglich in unterschiedlichen Kontexten. Wertvolle Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben wir nicht nur in formalen Bildungseinrichtungen, sondern auch in unserem Berufsleben, im Rahmen von Weiterbildungen, zu Hause oder in der Freizeit. Dieser Form des lebenslangen Lernens außerhalb von Bildungseinrichtungen wurde in den letzten zwanzig Jahren zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Das wachsende Interesse, solcherart erworbene informelle (durch Lebens- und Berufserfahrung) sowie nonformale (durch Fort- und Weiterbildungen) Kompetenzen für individuelle Beschäftigungsfähigkeit nutzbar zu machen, steht im Zusammenhang mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen. Dazu gehören beispielsweise der Geburtenrückgang, die Pensionierungswellen (Babyboomer) und der dadurch drohende Arbeitskräftemangel. Aber auch der technische Wandel und die damit verbundenen Anforderungen an die Arbeitswelt verlangen nach innovativen bildungspolitischen Strategien.
VON HEMMA MAYRHOFER, ANNA SCHACHNER, SABINE MANDL.
Erstmals liegen österreichweit Studienergebnisse vor, wie häufig Menschen mit Behinderungen oder psychischer Erkrankung, die ihr Leben in erheblichem Ausmaß in institutionellen Settings verbringen, von psychischer, körperlicher, sexueller oder auch struktureller Gewalt betroffen sind. Die Studie zeigt, dass sie in ihrem Leben in wesentlich höherem Ausmaß Gewalt erfahren als Menschen ohne Behinderung. Um Gewalt entgegenzuwirken, braucht es ein breites Maßnahmenbündel.
VON INES SCHINDLER.
Die Strahlentherapie ist eine häufige Behandlungsmethode in der Tumortherapie. Patient*innen werden, je nach Tumorerkrankung, bis zu sieben Wochen bestrahlt und entwickeln im Verlauf der Behandlung unerwünschte therapiebedingte Symptome. Das Risiko für die Entstehung klinisch signifikanter Hautreaktionen auf die Strahlentherapie ist abhängig von der Strahlendosis, der Lokalisation des Tumors und von den Begleittherapien. Die akute Strahlendermatitis kann zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität und in Einzelfällen zu Therapieunterbrechungen
führen.
VON ROLAND NAGEL.
Was wäre die Gesellschaft ohne Hoffnung, ohne den Glauben an eine nachhaltig mögliche Veränderung zum Besseren? Jetzt ist die Zeit, sich bewusst zu werden, dass es ein Leben nach der Krise gibt! Wir lernen das Wichtige vom Unwichtigen in einer neuen Dimension
zu unterscheiden. Das Coronavirus zeigt die Bedeutung eines gut funktionierenden Gesundheitswesens auf, das mit professionell ausgebildeten Pflegefachkräften (DGKP, PFA, PA) ausgestattet ist, die jetzt neben anderen Branchen als systemrelevant entdeckt werden. Aber wagen wir einen Blick in die Zeit danach, in der politische Entscheidungsträger* innen sicher verstärkt lernen, zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem zu unterscheiden.
VON CHRISTINE HINTERMAYER, THOMAS TOBOLSKI.
Ein Maßband von 100 cm, das unsere Lebenszeit repräsentiert, zum Schluss bleibt ein kurzes Stück, in dem das Lebensende spürbar wird und dann der Tod ein Ende schafft. Meist meinen die Menschen, Themen wie Hospizkultur und Palliative Care werden erst am Ende des Lebens spruchreif. In der Auseinandersetzung mit dem Thema haben viele Mitarbeiter*innen der am Projekt HPC Mobil teilnehmenden Organisationen erfahren, dass hospizliches Denken und Tun sowie Palliative Care Bestandteile unserer täglichen Arbeit sein müssen, um dem Bedarf und insbesondere den Bedürfnissen von Kund*innen, Angehörigen und uns selbst gerecht zu werden.
VON PETRA STROHMAIER.
Palliative Betreuung ist Teamarbeit. Um den Bedürfnissen der betroffenen Menschen und ihrem Umfeld gerecht zu werden, sind alle in den Betreuungsprozess involvierten Berufsgruppen gefordert, die aktuell auftauchenden Themenpunkte aus unterschiedlichen Blickwinkel zu betrachten und mit dem Fokus auf die höchstmögliche Lebensqualität für die Betroffenen bestmöglich zu bearbeiten. Der gemeinsame Austausch unter den
einzelnen Berufsgruppen ist dabei von besonderer Bedeutung. Die Palliative Nurse, als Vertrauensperson der Betroffenen, stellt das Bindeglied und die Informationsdrehscheibe im Betreuungsprozess dar.
VON KATJA KERBER, CLAUDIA LEONI-SCHEIBER.
Es gibt viele Faktoren, welche auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen einwirken. Ein wichtiger Punkt ist die Personaleinsatzplanung (PEP). Anhand dieser Literaturarbeit wird aufgezeigt, welche Maßnahmen die Personaleinsatzplanung positiv beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Involvieren der Angestellten sowie eine gute Balance zwischen Beruf und Privatleben zu einer gesteigerten Zufriedenheit führen. Ebenso wurde ermittelt, dass ein Großteil der Beschäftigten eine komprimierte Arbeitswoche bevorzugt.
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