Was das genau bedeutet? Die meisten Menschen ,die im Laufe ihres Lebens von einer Demenzerkrankung betroffen werden, werden daheim gepflegt und das oft über sehr lange Zeit. Pflegende Angehörige und Zugehörige, zu denen auch Freundinnen und Freunde gehören, stehen vor der Aufgabe, auch ihr eigenes Leben danach einzurichten. Sie müssen sich auch damit auseinandersetzen, dass der höhere Grad einer Demenzerkrankung einen schleichenden Abschied von den kranken Personen mit sich bringt. Wie diese Monate und Jahre für sie als Mitbetroffene unterstützt werden können und vor allem unterstützt werden müssen, das erfordert permanente Suche nach nach geeigneten Möglichkeiten. Es hilft wenig, wenn das, das dankenswerter Weise angeboten wird, nicht zur persönlichen Lebenssituation paßt. Es hilft erst, wenn man gemeinsam einen Weg findet, um mit dem Pflegealltag nicht allein zu bleiben.

Pflege- und Betreuungskräfte sind eine der wichtigen Hilfen dabei, auch in herausfordernden Situationen mit zur Seite zu stehen. Alles, das hilft, um Verunsicherung zu vermeiden, Eskalationen zu verhindern, ist so wichtig, um allen Beteiligten dabei ein Ausbrennen zu ersparen - und damit Menschen, die an einer Demenzerkrankung leiden, bestmöglich zu begleiten.

Was wollen wir damit: Wir wollen im Jahr 2024 mehr Awarness für alle Beteiligen schaffen, weil nur so ein möglichst gutes Leben mit Demenz gelingen kann.