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Musik: BenSound
Produktion & Design: Digitales Handwerk

"Mit einem Fuß im Häfn" - Von der emotionalen Äußerung zur Gefährdungsanzeige

Von Edgar Martin

„Bisher hatten wir reines Glück, dass noch nichts passiert ist!“, „Wenn wir so weitermachen, wird noch etwas schlimmes passieren!“, „Wir müssen das mit unserem eigenen Gewissen ausmachen!“ bis hin zu „Wir stehen jeden Dienst mit einem Fuß im Häfn.“ Kennen Sie solche Aussagen von KollegInnen oder hörten Sie sich selbst schon etwas derartiges sagen? Wir in der Personalvertretung und Gewerkschaft hören diese Sätze leider viel zu oft. Diese Aussagen von Beschäftigten, die in weiterer Folge die strukturelle, organisatorische oder personelle Situation in ihrer Arbeitsstelle als gefährdend für sich, aber vor allem als gefährdend für die ihnen Schutzbefohlenen PatientInnen oder BewohnerInnen bezeichnen, lassen uns aufhorchen und versetzen uns in Alarmbereitschaft. Als Interessensvertretung haben wir uns daher bereits Anfang des Jahres 2000 auf die Suche nach einem geeigneten Instrument gemacht um Gefährdungen oder organisationsbedingte Überlastungen aufzeigen zu können. Ein Werkzeug, mit dem Beschäftigte ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen können, eine rechtliche Absicherung erfahren, Veränderungen anstoßen und Lösungen aufzeigen können. Und mit dem es gelingt, von emotionalen Problemdarstellungen zu konkreten Lösungen überzugehen. Edgar Martin, selbst diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Personal- und Gewerkschaftsvertreter der younion – die Daseinsgewerkschaft Hauptgruppe II erklärt, wie im Anlassfall vorzugehen ist, warum gerade die Grundstruktur einer Pflegeplanung mit Problem-/Ressourcenbeschreibung, Ziel und Maßnahmennennung für eine Gefährdungsanzeige optimal ist und wie stark Pflege sein kann, wenn sie zusammenhält und fachlich argumentiert.

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