Unsere Kongresse bringen Wissenschafter*innen, Praktiker*innen, Stakeholder, Expert*innen, Studierende, Lehrende und Geschäftstreibende gemeinsam an einen Ort. Hier wird der State of the Art von relevanten Feldern präsentiert, neue Entwicklungen thematisiert und Zukunftsperspektiven diskutiert. Der Austausch, die Diskussion und der Input im internationalen Kontext machen die Kongresse des pflegenetz zu einem alljährlichen Highlight.
3 Tage im Abstand von 1 Monat, damit genug Zeit für Selbstreflexion und Umsetzung in der eigenen Praxis bleibt.
Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege
angesucht.
Fortbildungsstunden: 8
Teilnehmende lernen Grundlagen zur effektiven Prävention von Konflikten, Gewalt und Aggression.
Tag 1:
Nähe und Distanz, Gewaltformen, Gewaltkontexte im Gesundheitswesen, Auseinandersetzung mit ethischer Grundhaltung
Vortragende:
Andrea Berzlanovich, Alexander Streli (Teil I),
Florian Wostry, Sabine Ruppert (Teil II)
Tag 2:
Prävention (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention), Präventionsmaßnahmen
Vortragende:
Christoph Heller, Sabine Eder
Tag 3:
Schutzkonzepte, Präventionsbeauftragte: Rolle, Aufgaben
Vortragende:
Sandra Fiedler, Sabine Ruppert
Andrea Berzlanovich leitet als Gerichtsmedizinerin den Fachbereich „Forensische Gerontologie“ sowie als stellvertretende Leiterin auch das Zentrum für Gerichtsmedizin der Medizinischen Universität Wien. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören häusliche Gewalt, gerichtsverwertbare Verletzungsdokumentation nach Gewaltdelikten, Gewalt in der Pflege, freiheitsbeschränkende Maßnahmen, Pflegemissstände, Pflegefehler und (un-)natürliche Todesfälle im Alter. Sie lehrt an verschiedenen Universitäten, Hochschulen und Instituten im In- und Ausland. Zudem ist sie im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Gerichtsmedizin, der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie sowie im wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Qualitätssicherung in der Pflege tätig. Nebenberuflich arbeitet sie als Kommissionsleiterin einer der sechs regionalen Expert:innenteams der Volksanwaltschaft, die Kontrollbesuche durchführen und uneingeschränkten Zutritt zu allen Orten der Freiheitsentziehung sowie zu Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen haben.
Sabine Eder ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson und seit 1995 im klinischen Bereich tätig. Seit 2010 Pflegeberaterin in einem Universitätsklinikum mit den Schwerpunkt Sicherheitsmanagement, wo besonders der Fokus auf Mitarbeiter*innen- und Patient*innensicherheit, Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen und Opferschutz gelegt wird.
Seit 2009 ist sie als Trainerin für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement tätig und hält in mehreren Einrichtungen zu diesem Thema Trainings und Kurse ab.
Im neu gegründetem österreichischem Dachverband der Opferschutzgruppen im Gesundheits- und Sozialbereich ist sie Gründungsmitglied.
Christoph Heller ist Diplomierter Psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger und seit 2011 im klinischen, psychiatrischen Bereich tätig. Nach mehrjähriger Erfahrung im psychiatrischen Intensiv- und Akutbereich ist er aktuell in der Pflegeberatung einer Universitätsklinik in den Bereichen Erwachsenen- sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig.
Er ist ausgebildeter Trainer und Berater für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement und hält seit Jahren Vorträge, Kurse und Workshops in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs. Als frisch gebackenes Vorstandsmitglied im Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen (NAGS Austria) ist er in die kontinuierliche Weiterentwicklung des Deeskalationsmanagements in Österreich involviert.
Sandra Fiedler hat als Pädagogin, Präventions- und Interventionsfachkraft, Trainerin und Beraterin für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement mit ihrem Erfahrungshintergrund in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sowie im Sozial- und Gesundheitsbereich eine breit gefächerte Expertise im Gewaltschutz. Sie begleitet Entwicklungsprozesse von Gewaltschutzkonzepten, berät und schult in Fragen der Prävention und Intervention. Sensibilisierung, praxisgebundene und reflexionsorientierte Wissensvermittlung für Fachkräfte und Multiplikator:innen einerseits sowie organisationsweit wirkungsvolle Konzeptarbeit hin zu „sicheren Orten“ andererseits sind ihre Schwerpunkte in der Tätigkeit als Referentin, Erwachsenenbildnerin und Coach.
Aktuell ist sie Gewaltschutz- bzw. Präventionsbeauftragte für die Caritas der Erzdiözese Wien, die Junge Kirche der Erzdiözese Wien sowie die Katholische Jungschar der Erzdiözese Wien und arbeitet als Referentin für die Stabsstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt in der Erzdiözese Wien, für ECPAT Österreich und für das EU-Projekt Safe Places.
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (mehrere Jahre tätig im Intensivbereich und als Pflegeberaterin), Leiterin der Stabstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt in der Erzdiözese Wien, stv. Kommissionsleiterin und Mitglied der Menschenrechtskommission der Volksanwaltschaft (OPCAT), Lektorin mit Schwerpunkten Ethik, ethische Entscheidungen am Lebensende, Gewaltprävention (u.a. an IMC FH Krems, UMIT-Tirol, FH OÖ – Center of Lifelong Learning). Absolvierung des Studiums der Pflegewissenschaften an der Universität Wien, diplomierte Erwachsenenbildnerin mit rel.-theol. Schwerpunkt, Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, Qualifizierte Ethikberater/in“ im Gesundheitswesen. Mitglied des Vorstands des Landesverbands Wien des ÖGKV und der Gesellschaft für Pflegewissenschaften im ÖGKV
Nach der Diplomausbildung in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege absolvierte er das Bachelorstudium „Evidenzbasierte Pflegeforschung“. Daraufhin sammelte er Erfahrungen im Bereich der ambulanten und stationären Notfallpflege in der Universitätsklinik für Notfallmedizin des AKH Wien. Später arbeitete Alexander Streli im Bereich der Intensivpflege und absolvierte das Masterstudium „Public Health“. Sein Studienschwerpunkt war bereits zu dieser Zeit das Aggressions- und Deeskalationsmanagement im Bereich der Notfallpflege. Seit Absolvierung der Ausbildung zum Trainer und Berater für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement hält er Vorträge zu den Themenfeldern Deeskalation, Kognition und kollegiale Beratung und war als Pflegeberater für die Fachbereiche Augenheilkunde, Dermatologie und Innere Medizin zuständig. Seit dem Jahr 2022 arbeitet er als Fachreferent für den Bereich Pflege und Betreuung bei der Caritas Österreich.
Florian Wostry arbeitet seit 2017 im akutpsychiatrischen Setting des Wiener Gesundheitsverbund als diplomierter psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger und absolviert aktuell das Doktoratsstudium Pflegewissenschaft an der Universität Wien. Dabei fokussiert sich sein Forschungsschwerpunkt auf Zwangsmaßnahmen bei selbst- und fremdgefährdendem Verhalten und deren Auswirkungen auf die therapeutische Beziehung. Mit seiner Bachelor- und Masterarbeit, welche sich beide inhaltlich mit dem Erleben von Zwangsmaßnahmen auseinandersetzen, wurde Florian Wostry jeweils mit dem österreichischen Elisabeth Seidl Preis ausgezeichnet. Er ist Mitglied in der European Violence in Psychiatry Research Group (EViPRG), der EU COST Studie Fostering and Strengthening Approaches to Reducing Coercion in European Mental Health Services(FOSTREN) und in Österreich Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins Transparente Psychiatrie. Florian Wostry hat die Safewards Trainer Ausbildung absolviert, gibt Fortbildungen und lehrt als Gastdozent in der FH Vorarlberg / Schloss Hofen Wissenschaft & Weiterbildung für die Sonderausbildung der psychiatrischen Pflege. Zudem beteiligt sich Florian Wostry aktiv als Referent an internationalen Pflegekongressen und Symposien.
Fonds Soziales Wien Bildungszentrum
Bildungsakademie
Erdbergstraße 200 / Stiege 2 / 2. Stock
öffentliche Erreichbarkeit
U3 Station „Erdberg“.Richtung „Thomas-Klestil-Platz“
Ausgang „Nottendorfer Gasse“.
Termine:
Gruppengröße:
mind. 15 bis max. 20 Teilnehmer*innen
vor dem 18. Dezember 2023
Kostenlose Stornierung
bis 25. Februar 2024
Es fällt eine Bearbeitungsgebühr von 350,- Euro an
Nach dem 25. Februar 2024
Keine Kostenrückerstattung
Unabhängig vom Zeitpunkt der Stornierung gilt: Sie können eine andere Person für die Tagung anmelden.
Im sehr unwahrscheinlichen Falle des Auftretens außerordentlicher Ereignisse (etwa Naturkatastrophen, durch die Staatsmacht verhängter Ausnahmezustand, kriegerische Ereignisse), die außerhalb der Kontrolle der Tagungsorganisation liegen, bleibt es pflegenetz vorbehalten, die Tagung von 2022, und/oder die damit direkt oder indirekt verbundenen Tätigkeiten (etwa Veranstaltungen) unmittelbar abzusagen. In einem solchen Falle können keine Entschädigungen für damit entstandenen Schäden gewährt werden. Ferner kann die Tagungsorganisation – mit Ausnahme von etwaiger vorsätzlicher Schädigung oder grober Fahrlässigkeit durch pflegenetz – für direkte oder indirekte durch die Tagungsteilnehmer*innen erlittenen Schäden inklusive Folgeschäden und nicht materiellen Schäden nicht haftbar gemacht werden.
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