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Gewaltschutz:Präventionsbeauftragte

schulen:sicher arbeiten

1. Kurs - Herbst: 01. Oktober, 04. November, 02. Dezember 2024

Gewaltschutz:
Präventionsbeauftragte

1. Kurs: herbst 2024

1. Kurs - Herbst: 01. Oktober, 04. November, 02. Dezember

Aufbau:

3 Tage im Abstand von 1 Monat, damit genug Zeit für Selbstreflexion und Umsetzung in der eigenen Praxis bleibt.

Zielgruppe:

Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege

ÖGKV-PFP:

angesucht. 
Fortbildungsstunden: 8

Ziel:

Teilnehmende lernen Grundlagen zur effektiven Prävention von Konflikten, Gewalt und Aggression. 

Inhalte:

Tag 1:
Nähe und Distanz, Gewaltformen, Gewaltkontexte im Gesundheitswesen, Auseinandersetzung mit ethischer Grundhaltung

Vortragende:

Andrea Berzlanovich, Alexander Streli (Teil I),

Florian Wostry, Sabine Ruppert (Teil II)

Tag 2:
Prävention (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention), Präventionsmaßnahmen

Vortragende:

Christoph Heller, Sabine Eder

Tag 3:
Schutzkonzepte, Präventionsbeauftragte: Rolle, Aufgaben

Vortragende:

Sandra Fiedler, Sabine Ruppert

Programm

Referent*innen

Andrea Berzlanovich

Andrea Berzlanovich leitet als Gerichtsmedizinerin den Fachbereich „Forensische Gerontologie“ sowie als stellvertretende Leiterin auch das Zentrum für Gerichtsmedizin der Medizinischen Universität Wien. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören häusliche Gewalt, gerichtsverwertbare Verletzungsdokumentation nach Gewaltdelikten, Gewalt in der Pflege, freiheitsbeschränkende Maßnahmen, Pflegemissstände, Pflegefehler und (un-)natürliche Todesfälle im Alter. Sie lehrt an verschiedenen Universitäten, Hochschulen und Instituten im In- und Ausland. Zudem ist sie im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Gerichtsmedizin, der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie sowie im wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Qualitätssicherung in der Pflege tätig. Nebenberuflich arbeitet sie als Kommissionsleiterin einer der sechs regionalen Expert:innenteams der Volksanwaltschaft, die Kontrollbesuche durchführen und uneingeschränkten Zutritt zu allen Orten der Freiheitsentziehung sowie zu Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen haben.

Sabine Eder

Sabine Eder ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson und seit 1995 im klinischen Bereich tätig. Seit 2010 Pflegeberaterin in einem Universitätsklinikum mit den Schwerpunkt Sicherheitsmanagement, wo besonders der Fokus auf Mitarbeiter*innen- und Patient*innensicherheit, Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen und Opferschutz gelegt wird.

Seit 2009 ist sie als Trainerin für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement tätig und hält in mehreren Einrichtungen zu diesem Thema Trainings und Kurse ab.

Im neu gegründetem österreichischem Dachverband der Opferschutzgruppen im Gesundheits- und Sozialbereich ist sie Gründungsmitglied.

Christoph Heller

Christoph Heller ist Diplomierter Psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger und seit 2011 im klinischen, psychiatrischen Bereich tätig. Nach mehrjähriger Erfahrung im psychiatrischen Intensiv- und Akutbereich ist er aktuell in der Pflegeberatung einer Universitätsklinik in den Bereichen Erwachsenen- sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig.

Er ist ausgebildeter Trainer und Berater für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement und hält seit Jahren Vorträge, Kurse und Workshops in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialbereichs. Als frisch gebackenes Vorstandsmitglied im Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen (NAGS Austria) ist er in die kontinuierliche Weiterentwicklung des Deeskalationsmanagements in Österreich involviert.

Sandra Fiedler

Sandra Fiedler hat als Pädagogin, Präventions- und Interventionsfachkraft, Trainerin und Beraterin für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement mit ihrem Erfahrungshintergrund in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sowie im Sozial- und Gesundheitsbereich eine breit gefächerte Expertise im Gewaltschutz. Sie begleitet Entwicklungsprozesse von Gewaltschutzkonzepten, berät und schult in Fragen der Prävention und Intervention. Sensibilisierung, praxisgebundene und reflexionsorientierte Wissensvermittlung für Fachkräfte und Multiplikator:innen einerseits sowie organisationsweit wirkungsvolle Konzeptarbeit hin zu „sicheren Orten“ andererseits sind ihre Schwerpunkte in der Tätigkeit als Referentin, Erwachsenenbildnerin und Coach.

Aktuell ist sie Gewaltschutz- bzw. Präventionsbeauftragte für die Caritas der Erzdiözese Wien, die Junge Kirche der Erzdiözese Wien sowie die Katholische Jungschar der Erzdiözese Wien und arbeitet als Referentin für die Stabsstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt in der Erzdiözese Wien, für ECPAT Österreich und für das EU-Projekt Safe Places.

 

Sabine Ruppert

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (mehrere Jahre tätig im Intensivbereich und als Pflegeberaterin), Leiterin der Stabstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt in der Erzdiözese Wien, stv. Kommissionsleiterin und Mitglied der Menschenrechtskommission der Volksanwaltschaft (OPCAT), Lektorin mit Schwerpunkten Ethik, ethische Entscheidungen am Lebensende, Gewaltprävention (u.a. an IMC FH Krems, UMIT-Tirol, FH OÖ – Center of Lifelong Learning). Absolvierung des Studiums der Pflegewissenschaften an der Universität Wien, diplomierte Erwachsenenbildnerin mit rel.-theol. Schwerpunkt, Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, Qualifizierte Ethikberater/in“ im Gesundheitswesen. Mitglied des Vorstands des Landesverbands Wien des ÖGKV und der Gesellschaft für Pflegewissenschaften im ÖGKV

Alexander Streli

Nach der Diplomausbildung in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege absolvierte er das Bachelorstudium „Evidenzbasierte Pflegeforschung“. Daraufhin sammelte er Erfahrungen im Bereich der ambulanten und stationären Notfallpflege in der Universitätsklinik für Notfallmedizin des AKH Wien. Später arbeitete Alexander Streli im Bereich der Intensivpflege und absolvierte das Masterstudium „Public Health“. Sein Studienschwerpunkt war bereits zu dieser Zeit das Aggressions- und Deeskalationsmanagement im Bereich der Notfallpflege. Seit Absolvierung der Ausbildung zum Trainer und Berater für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement hält er Vorträge zu den Themenfeldern Deeskalation, Kognition und kollegiale Beratung und war als Pflegeberater für die Fachbereiche Augenheilkunde, Dermatologie und Innere Medizin zuständig. Seit dem Jahr 2022 arbeitet er als Fachreferent für den Bereich Pflege und Betreuung bei der Caritas Österreich.

Florian Wostry

Florian Wostry arbeitet seit 2017 im akutpsychiatrischen Setting des Wiener Gesundheitsverbund als diplomierter psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger und absolviert aktuell das Doktoratsstudium Pflegewissenschaft an der Universität Wien. Dabei fokussiert sich sein Forschungsschwerpunkt auf Zwangsmaßnahmen bei selbst- und fremdgefährdendem Verhalten und deren Auswirkungen auf die therapeutische Beziehung. Mit seiner Bachelor- und Masterarbeit, welche sich beide inhaltlich mit dem Erleben von Zwangsmaßnahmen auseinandersetzen, wurde Florian Wostry jeweils mit dem österreichischen Elisabeth Seidl Preis ausgezeichnet. Er ist Mitglied in der European Violence in Psychiatry Research Group (EViPRG), der EU COST Studie Fostering and Strengthening Approaches to Reducing Coercion in European Mental Health Services(FOSTREN) und in Österreich Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins Transparente Psychiatrie. Florian Wostry hat die Safewards Trainer Ausbildung absolviert, gibt Fortbildungen und lehrt als Gastdozent in der FH Vorarlberg / Schloss Hofen Wissenschaft & Weiterbildung für die Sonderausbildung der psychiatrischen Pflege. Zudem beteiligt sich Florian Wostry aktiv als Referent an internationalen Pflegekongressen und Symposien.

Veranstaltungsort

Fonds Soziales Wien Bildungszentrum

Bildungsakademie
Erdbergstraße 200 / Stiege 2 / 2. Stock

öffentliche Erreichbarkeit

U3 Station „Erdberg“.Richtung „Thomas-Klestil-Platz“
Ausgang „Nottendorfer Gasse“.

Anmeldung & Kosten

1. Kurs – Herbst 2024:

Termine:

  • 01. Oktober 2024
  • 04. November 2024
  • 02. Dezember 2024

Gruppengröße:
mind. 15 bis max. 20 Teilnehmer*innen

Bitte wählen Sie die Anzahl an Karten und klicken Sie dann auf Karten kaufen.

Tickets

Die unten stehende Nummer beinhaltet Tickets für diese Veranstaltung aus dem Warenkorb. Durch einen Klick auf "Tickets kaufen" können vorhandene Teilnehmerinformationen bearbeitet sowie die Ticketsanzahl verändert werden.
Fortbildungsgebühr
1. Kurs - Herbst: 01. oktober, 04. november, 02. dezember 2024
1.800,00
Unbegrenzt

vor dem 01. Juli 2024
Kostenlose Stornierung

bis 16. September 2024
Es fällt eine Bearbeitungsgebühr von 350,- Euro an

Nach dem 16. September 2024
Keine Kostenrückerstattung

Unabhängig vom Zeitpunkt der Stornierung gilt: Sie können eine andere Person für die Tagung anmelden. 

Baumeistergasse 32/5/1
1160 Wien, Österreich

E: office(at)pflegenetz.at
M: +43 699 104 613 14
T: +43 1 897 21 10

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